Modenschau bei der Feuerwehr

Am 02.02.2019 war es wieder soweit, die Kinderfeuerwehr Oberkotzau traf sich zu ihrem Februardienst.

Nach einer kurzen Begrüßung ging es direkt in die Fahrzeughalle, wo bereits der zweite Kommandant Andreas Matthes und einige andere Feuerwehrmänner auf uns warteten. Sie haben sich bereit erklärt, in einer kleinen Modenschau das zu zeigen, was ein Feuerwehrmann in Oberkotzau alles anziehen könnte. Zuerst durften wir die Ausgehuniform an unserem zweiten Kommandanten bewundern. Nachdem er erklärt hat, zu welchem Zweck die Uniform dient, führte er uns durch die Modenschau.

Zunächst sahen wir die anderen Feuerwehrkameraden in ihrer zivilen Kleidung und erfuhren welchen Berufen sie nachgingen. Plötzlich ging der Funkwecker, sie rannten zur Umkleide und innerhalb kürzester Zeit stand jemand in Einsatzkleidung vor uns. Mit Hilfe einiger Kinder lauschten wir den Erklärungen, was alles zur „normalen“ Einsatzkleidung gehört. Als nächstes sahen wir einen Kameraden in Schnittschutzkleidung. Auch diese Sachen wurden genauestens untersucht. Anschließend kam ein Feuerwehrmann mit einem Imkeranzug, zu dem auch einige interessante Fragen gestellt wurden. Dann sah man auf einmal Rauch unter der Tür der Schlauchwerkstatt herausziehen. Als dann auch noch ein Knistern zu hören war, öffnete sich die Tür und ein Atemschutzgeräteträger trat heraus. Auch dieser wurde eingehend begutachtet. Jedoch verschwand dieser Feuerwehrmann wieder und erschien wenig später mit einem „glitzernden Aluanzug“, der sogenannten Hitzeschutzhaube wieder. Zum Schluss der Modenschau kam noch eine froschähnliche Gestalt ums Eck. Die Buchstaben CSA haben wir vorher schon bei einem Kameraden auf dem Helm gesehen. Hier erklärten uns Andreas Matthes und Tobias Fouts ausführlich, in welchen Einsatzsituationen der Chemieschutzanzug gebraucht wird und wie es ist mit diesem Anzug zu arbeiten.

Nachdem noch einige Fragen geklärt wurden, durften die Kinder selbst einmal in die verschiedenen Schutzkleidungen schlüpfen. Vor allem beim Anprobieren der Hitzeschutzhaube und des CSA haben wir festgestellt, dass einige von uns noch ganz schön wachsen müssen.

Am Ende des Dienstes waren sich wieder alle einig, dass es wieder ein interessantes und informatives Treffen war.

 

Text & Fotos: N. Luge