Am 30. April fande bei frühlingshaftem Wetter das erste Hexenfeuer vor dem Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr statt.
Ab 19 Uhr trafen sich viele Menschen, um gemeinsam den Mai zu feiern und in lockerer Runde das Fest zu genießen. Als die Dunkelheit einbrach, wurde ein großes Feuer entfacht, bei dem symbolisch eine Strohpuppe in Hexenform verbrannt wurde.
Dieses sogenannte Hexenfeuer ist ein alter Brauch: In der Nacht zum 1. Mai – der sogenannten Walpurgisnacht – sollte durch Feuer und Lärm der Winter vertrieben und böse Geister ferngehalten werden. Das Verbrennen der ‚Hexe‘ symbolisiert das Ende der dunklen Jahreszeit.
Auch wenn heute kaum jemand noch an Geister glaubt, steht das Hexenfeuer vielerorts für Gemeinschaft, Neuanfang und Frühlingsfreude – so auch bei diesem gelungenen Start.
Die Feuerwehr versorgte die Besucher mit leckeren Bratwürsten, Steaks und frisch gebackenen Waffeln. Die Veranstaltung lief reibungslos und wurde von Groß und Klein gleichermaßen genossen. Viele Gäste waren sich schon am Abend einig, dass sie nächstes Jahr gern wiederkommen möchten.